Ende Juni fanden die Europameisterschaften der Senioren im norwegischen Sandefjord statt. Der TuS Bexterhagen war dort durch Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff und Bernd Wüstenbecker vertreten. Insgesamt traten dort mehr als 1700 Teilnehmer an – davon 240 in der Ü60-Klasse der Herren.
Im Einzel konnten beide die Vorrunde ohne Niederlage beenden. Nach einem klaren Sieg in der Hauptrunde gegen einen Schweden schied Meyer zu Wendischhoff gegen den Engländer Paul Whiting mit 3:1 Sätzen aus. Wüstenbecker musste nach Siegen gegen den norwegischen Seniorenmeister Jon Olav Haugen und einen Schweden dem Bronzegewinner Matthias Bluhm unter den letzten 32 gratulieren. Europameister wurde der Däne Lars Hauth.
Auch im gemeinsamen Doppel gewannen die Bexterhäger alle drei Spiele der Vorrunde. Nach weiteren Siegen gegen ein spanisches und ein französisches Duo kam im Achtelfinale mit 3:1 Sätzen das Aus.
Lange musste man hoffen und zittern, ob es auch im nächsten Jahr eine TT-Verbandsliga-Mannschaft in Bexterhagen geben kann. Nun hat ausgerechnet die Reserve des SC Arminia Ochtrup durch ihren Rückzug aus der Liga dafür gesorgt, dass es in Bexterhagen auch in der nächsten Saison Spitzentischtennis zu sehen gibt.
Uli Watermann kommentiert die Lage beim Verbandsligisten und glaubt an eine bessere Saison ohne Verletzungssorgen und Ausfällen von Spielern: „Wir sehen mit Zuversicht in die neue Saison und haben nochmal das Team durch junge Kräfte verstärkt. Thibaud Arends gehört nun fest zu den ersten Sechs, und unsere Nr.1 Jonas Korf möchte auch nochmal angreifen und möglichst alle Spiele bestreiten. Die Routiniers Bernd Wüstenbecker, Thomas Reinhardt sowie Jo – Jo Meyer zu Wendischhoff gehören ebenso dazu wie Uli Watermann und Kim Sauerland, der auch als Mannschaftsführer aktiv sein wird. Mit dieser Formation sollte es möglich sein, in der neuen Saison eine wettbewerbsfähige Mannschaft ins Rennen zu schicken. Wir laden auch wieder alle TT-Fans zu unseren Heimspielen im Hexenkessel von Wülfer zu spannenden Begegnungen ein und freuen uns auf Euch“.
Über 500 Sportler trafen sich an 3 Tagen zur Ermittlung der besten Senior*innen in 10 Altersklassen. Bei bestem Frühlingswetter und hervorragender Organisation seitens der Ahrensburger Tischtennisgemeinde entwickelten sich spannende und dramatische Spiele mit hochklassigen Ballwechseln in allen Altersklassen.
Bernd Wüstenbecker hatte sich für die AK 60 qualifiziert und spielte im Einzel an Position 8 gesetzt in der Gruppe seine Stärken aus. Zwei Siege und eine Niederlage brachten Platz 1 und damit den Einzug in die Hauptrunde des 32-er Feldes. Hier gab es dann ein klares 3:0 gegen Schultz aus Baden-Württemberg. Im Viertelfinale wartete nun der an Position 1 gesetzte Klaus Werz auf den Lipper Ballkünstler. Es entwickelte sich über 5 Sätze eine Partie auf Augenhöhe, die dann aber doch mit 9:11 denkbar knapp verloren ging. Dennoch war es eine grandiose Leistung von Bernd Wüstenbecker.
An der Seite des im Einzel an Position zwei gesetzten Hessen Klaus Scherb spielte er auch im Doppel eine tragende Rolle. Beide Akteure kämpften sich bis ins Viertelfinale vor und besiegten hier zwei starke Spieler aus Schleswig-Holstein in 5 Sätzen. Im Halbfinale war dann allerdings die Kombination Klaus Werz/Alexander Mohr eine Nummer zu groß.
In der Mixed Konkurrenz hatte Bernd Wüstenbecker dann die Ehre an der Seite von Jutta Dasberg, der späteren deutschen Meisterin im Einzel aus Appelhüsen im Münsterland, zu spielen. Beide spielten sich hier problemlos bis ins Halbfinale vor. Dort wartete dann mit Hoffmann/Mohr ein eingespieltes Paar auf die Westfalen. Letztendlich setzten sich die Baden Württemberger nach spannenden Sätzen mit 3:1 durch.
Der zweite lippische Teilnehmer Uli Watermann in der AK 60 hatte es zu Beginn in der Gruppe mit drei recht unorthodox agierenden Spielern zu tun. Zwei 3:0-Siege und eine Niederlage gegen Uwe Christlieb machten den Hauptrundeneinzug perfekt. Hier konnte er dann gegen Bent Holm, einem ehemaligen Jugend-Nationalspieler, nicht mehr die Leistung abrufen um ins Viertelfinale einzuziehen. 0:3 lautete das Ergebnis.
Etwas besser lief es dann aber im Doppel an der Seite von Gerken. Hier spielte man im Viertelfinale gegen Dordevic/Schorradt sehr gut. Leider konnten sie teilweise hohe Führungen nicht ins Ziel bringen und verloren mit 1:3 Sätzen.Uli Watermann kommentiert das Abschneiden der Lipper TT-Cracks: „Summa Summarum war es eine großartige Veranstaltung mit einer gelungenen Players-Party und Tanz in den Mai sowie zwei Bronze-Medaillen für Bernd Wüstenbecker, der damit nach seinem Doppel-Titel aus dem letzten Jahr weiteres Edelmetall zur Sammlung hinzufügen konnte.“
Am vergangenen Wochenende trafen sich die besten Seniorenteams aus Nordrhein-Westfalen, um ihre Mannschafts-Meister zu ermitteln. In der Klasse der über 60-jährigen starteten Bernd Wüstenbecker, Ulrich Watermann, Joachim Meyer zu Wendischhoff und Uli Schäfer und vertraten damit den Bezirk OWL zum wiederholten Mal sehr erfolgreich.
Die Meisterschaften erstreckten sich über ein ganzes Wochenende und begannen um 9:00 Uhr morgens mit den Spielen. Acht Mannschaften in zwei Gruppen zu je vier Teams standen sich gegenüber. In Gruppe eins spielten die Titelverteidiger aus Bergneustadt, der TTC Holzwickede, dann eine Mannschaft aus Arsbeck, und der TTC Petershagen-Friedewalde. In der zweiten Gruppe spielten neben dem TuS Bexterhagen die TSC Eintracht Dortmund, TTC Stolberg-Vicht und die DJK Dellwig.
Natürlich war allen Beteiligten klar, dass es am Ende nur einen Sieger geben konnte, und der hieß TTC Schwalbe Bergneustadt. Diese Mannschaft ist in der Lage auf jeden Gegner passend zu reagieren. Alle anderen Teams waren relativ ausgeglichen besetzt, auch wenn hier und da mal ein Topspieler ersetzt werden musste.
Aus Bexterhäger Sicht ergab sich dadurch eine durchaus aussichtsreiche Position die Gruppe zwei zu gewinnen und damit am Sonntag das Halbfinale spielen zu können. Durch drei aufeinanderfolgende klare Siege gegen TSC Eintracht Dortmund (4:0), DJK Dellwig (4:2) und Stollberg-Vicht (4:0) stand man am Ende des Tages tatsächlich als Gruppen-Erster in der Tabelle fest. In der ersten Gruppe gab sich der Titelverteidiger TTC Schwalbe Bergneustadt bei drei klaren 4:0-Siegen keine Blöße. Der TTC Holzwickede als Gruppenzweiter konnte sich ebenfalls für das Halbfinale qualifizieren, sodass es am Sonntagmorgen gleich zu dem Duell gegen den TuS Bexterhagen kam. Holzwickede war im Vorfeld als besonders schwierig einzuschätzen. Durch eine Verletzung des Topspielers Uwe Witte war die Chance auf einen Sieg größer geworden. Letztendlich gab es einen klaren 4:0-Sieg. Hier glänzte besonders Joachim Meyer zu Wendischhoff mit einem 3:1-Sieg gegen Achim Becker, der eigentlich für den TuS Bad Oeynhausen spielt, aber in diesem Fall die Holzwickeder verstärken sollte. Uli Watermann und Bernd Wüstenbecker siegten souverän gegen Möller und Rupcic. Da Bergneustadt am Nebentisch im zweiten Halbfinale gegen TSC Eintracht Dortmund mühelos mit 4:0 gewann, standen die Finalteilnehmer mit Bergneustadt und Bexterhagen fest.
Die Bergneustädter gelten ja seit Langem als unbesiegbar, und es sollte auch am heutigen Tag keine Veränderung des Tatbestandes geben. Wer allerdings glaubt, dass es ein leichtes gewesen wäre gegen den TuS Bexterhagen zu gewinnen, wurde eines Besseren belehrt. Der extra für dieses Endspiel eingeflogene Doppelweltmeister und ehemalige 6-fache Sowjetische Meister Boris Rosenberg betrat pünktlich um 8:30 Uhr die Halle, und die Zuschauer und Spieler staunten nicht schlecht. Natürlich war klar dass er sich hier keine Blöße geben wird, und trat entsprechend selbstbewusst an die Platte.
Im ersten Einzel des Finales hieß sein Gegner Uli Watermann. Der hatte nichts zu verlieren und verlangte dem Meister alles ab. Eine 2:0-Satzführung für Watermann war natürlich schon sensationell. Und als es 5:5 im dritten Satz stand dachte man schon, da geht jetzt was. Denn am Nebentisch spielte sich Bernd Wüstenbecker mit einem überraschenden 3:2-Sieg gegen den vielfachen deutschen Meister Manfred Nieswand in die Herzen der begeisterten Zuschauer. Auch wenn es für Uli Watermann trotz exzellentem Spiel nicht mehr zu einem Sieg reichte, so konnte Bernd Wüstenbecker doch den 68-jährigen Überflieger des Seniorentischtennis mit 11:9 im fünften Satz besiegen. Der Gegner war also gewarnt, und es ging spannend zu. Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff musste am Nebentisch gegen Sandor Jankovic spielen, der diesmal mit einem klaren 3:0-Sieg seine Farben mit 2:1 in Führung brachte.
Das Doppel sollte nun darüber entscheiden, ob es noch zum Ausgleich kommt oder die 3:1-Führung der Favoriten gelingen kann. Hier waren die beiden Profis Rosenberg und Nieswand die eindeutig besseren Akteure am Tisch. Aber im ersten Satz boten die Bexterhäger Uli Watermann und Bernd Wüstenbecker wirklich großartig Paroli. Nur ein absolut unorthodoxer Ballwechsel sorgte für das 9:11 und den ersten Satzverlust. Dann spielten beide Bergneustädter ihre Erfahrung und Spielstärke aus, sodass es nicht mehr spannend wurde. Die Partie stand nun 1:3 aus Bexterhäger Sicht.
Die nächsten beiden Einzel sollten dann noch einmal zeigen, wie kampfbetont das ganze Spiel von Beginn an war. Uli Watermann gab noch einmal Alles, um Manfred Nieswand in Bedrängnis zu bringen. Und das tat er wirklich bravourös mit letzter Kraft. Mit 1:3 Sätzen und toller kämpferischer Leistung musste er aber letztendlich die Überlegenheit des Meisters anerkennen.
Damit gewann erwartungsgemäß die Mannschaft mit den höchsten QTTR-Werten das Turnier und ist natürlich auch gleichzeitig der Topfavorit für die deutschen Mannschaftsmeisterschaften, die in Stuttgart Schwenningen stattfinden werden. Nur der Oldenburger TB wird den Bergneustädtern hier gefährlich werden können, denn die kaufen bekanntlich jedes Jahr die stärksten Spieler für die Seniorenmeisterschaften extra ein. Namen wie Wosik, Fetzner und Popal sind da an der Tagesordnung. Wie dem auch sei, der TuS Bexterhagen hat sich hier sehr gut verkauft und kann sich Hoffnungen machen, als zweitstärkste Mannschaft des Turniers ebenfalls noch als Nachrücker nach Schwenningen zu fahren.
Uli Watermann: „Natürlich sind wir gespannt, ob es klappen kann, aber die Freude über unsere abgerufene Topleistung am heutigen Tage überwiegt natürlich und lässt für die Zukunft hoffen. Bedanken möchten wir uns auch noch einmal bei Uli Schäfer, der sich trotz Erkrankung bereit erklärt hat, seinen Einsatz im Doppel zu ermöglichen. Wir wünschen ihm gute Besserung und einen guten Start in seinem neuen Verein in der Zukunft.“
Das nächste Highlight im Senioren-Tischtennis steht unmittelbar bevor, denn in Ahrensburg bei Hamburg gibt sich die Elite der Senioren die Klinke in die Hand. Bernd Wüstenbecker ist ebenfalls mit von der Partie. Wir wünschen ihm viel Erfolg und drücken die Daumen.
Nach einem 9:3-Auswärtssieg beim Absteiger der TT-Verbandsliga 1 TuS Hiltrup, stehen die Männer um Teamchef Bernd Wüstenbecker nun wieder als Teilnehmer für die anstehenden Relegationsrunden fest, die am 6. und 7. Mai im Ruhrgebiet stattfinden werden.
Zur ungewohnten Startzeit am Sonntagmorgen um 10:00 Uhr begann das entscheidende Spiel um den noch möglichen Klassenerhalt in der Liga. Die Doppel brachten zu Beginn der Partie eine 2:1-Führung für den TuS Bexterhagen. Bernd Wüstenbecker/Uli Watermann besiegten das Doppel Titgemeyer/Schulz mit 3:1 Sätzen, und Thomas Reinhardt/Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff mussten gegen das Einser Doppel Peter Anders/Julian Scherzinger mit 2:3 die Segel streichen. So blieb es Kim Sauerland/Uli Schäfer vorbehalten, mit einem 3:1 Sieg gegen Ralf Brameier/Thomas Heitger die 2:1-Führung zu festigen.
In den Einzeln baute Bernd Wüstenbecker mit seinem 3:1-Sieg gegen Peter Anders die Führung weiter aus, die Uli Watermann beim 0:3 gegen Julian Scherzinger prompt wieder verspielte. Thomas Reinhardt hatte es dann mit Fritz Titgemeyer zu tun. Sein Abwehrspiel stellte aber keinen Stolperstein dar, so dass Thomas das Spiel mit 3:0 gewinnen konnte. Uli Schäfer machte ebenfalls ein starkes Spiel, und gewann mit 3:0 Sätzen gegen Schulz. Da sich danach auch Kim Sauerland und Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff klar mit 3:0 gegen ihre Gegner durchsetzten, stand es bereits 7:2 und die Überlegenheit der Bexterhagener wurde deutlich.
Bernd Wüstenbecker spielte dann gegen Scherzinger noch einmal auf hohem Niveau und gewann im spannenden Fünf-Satz-Match mit 11:9. Uli Watermann musste leider auch in seinem zweiten Einzel passen, und der Gastgeber verkürzte noch einmal auf 3:8. Thomas Reinhardt tat sich anschließend in seinem zweiten Einzel doch schwerer als gedacht. Er konnte aber am Ende im fünften Satz gegen Schulz gewinnen, und der Sieg war perfekt.
Uli Watermann analysiert: „Wir haben heute morgen unser erhofftes Ziel an der Relegation teilzunehmen erreicht, und wollen nun auch über diese den Verbandsligaplatz sichern. Ob das gelingt, wird sich im Mai zeigen, wenn es wieder gegen die starken Mannschaften aus dem Ruhrgebiet zu spannenden Duellen kommt. Bis dahin wird sicher noch die ein oder andere Trainingsstunde von Nöten sein, um dort zu bestehen. Wir freuen uns darauf und bedanken uns schon jetzt bei den Fans für die großartige Unterstützung bei den Spielen.“
Irgendwie will uns in dieser Saison nicht wirklich ein Brake gelingen, was die Verteilung der Punkte in der TT-Verbandsliga anbelangt. Immer nah an einem Erfolgserlebnis droht am Ende doch der Punktverlust. Auch wenn wir sicher nicht vom Glück verfolgt werden, so auch in diesem letzten Heimspiel der Saison.
Die Doppel brachten zu Beginn der Partie die 1:0-Führung durch Bernd Wüstenbecker und Uli Watermann, die aber von den Münsteranern postwendend durch ein 3:1 gegen Sauerland/Korf ausgeglichen wurde. So war es Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff und Thomas Reinhardt vorbehalten, die 2:1 Führung mit einem 11:9 im fünften Satz gegen Boonk/Sobetzky zu erzielen.
Mit dieser Führung und 15 Zuschauern im Rücken ging es in die erste Einzelrunde, und aus dem 2:1 wurde eine 4:2-Führung. Jonas Korf besiegte Menne klar mit 3:1 Sätzen, während Bernd Wüstenbecker gegen Sobetzky, die Nummer des 1. TTC Münster, erst im fünften Satz die Segel streichen musste. Uli Watermann legte anschließend mit einem 3:1-Sieg gegen Münstermann nach, Thomas Reinhardt verlor dagegen gegen Pilscek mit 1:3 Sätzen. Anschließend mussten Kim Sauerland und auch Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff in zwei packenden 5-Satz-Matches ihren Gegnern doch noch gratulieren, so dass die Münsteraner erstmals die Führung übernahmen.
An der Spitze gab es dann in der zweiten Einzelrunde eine Punkteteilung, denn Jonas Korf verlor mit 0:3 gegen Sobetzky und Bernd Wüstenbecker setzte sich mit 3:0 gegen Menne durch. Uli Watermann verlor danach sein zweites Einzel gegen Pilscek mit 1:3 Sätzen. Und damit lag man wieder mit zwei Punkten hinten. Beim Stand von 5:7 musste dann Thomas Reinhard noch einmal ran, und er konnte mit 3:0 gegen Münstermann gewinnen. Jetzt stand es 6:7, und die Spannung wuchs merklich bei allen Beteiligten. Sollte es doch noch gelingen, einen Punkt in Wülfer zu behalten? Es sollte nicht sein am heutigen Abend, denn unsere beiden Pechvögel am heutigen Abend, Kim Sauerland und Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff, verloren wieder hauchdünn im fünften Satz ihre Einzel. Somit konnte das Schlussdoppel „die Kellen“ wieder einpacken.
Uli Watermann bilanziert: „Dennoch haben wir nach wie vor das Ziel des Klassenerhalts nicht aus den Augen verloren, denn gegen Hiltrup sollte uns im letzten Spiel der Saison ein Sieg gelingen. Die Hiltruper haben erst einen Punkt in dieser Saison erzielt, so dass uns theoretisch sogar ein Unentschieden reichen würde, um an der Relegation zum Klassenerhalt teilzunehmen. Anfang Mai ist es dann so weit. Und bis dahin wird noch der ein oder andere Schweißtropfen mehr fließen müssen, um das bekannte Ziel zu erreichen.Erfahrungen haben wir ja schon genug im letzten Jahr gesammelt.“
Obwohl der Unterschied nur ganze 10 Bälle betrug, konnten die Lipper Ballkünstler keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Der Tabellenführer musste das untere Paarkreuz ersetzen und war damit doch entscheidend geschwächt, trotz der grossen Erfahrung, die Andreas Bollmeier und Stefan Abke mit an die Tische brachten.
Zu Beginn der Partie sah es zunächst in den Doppeln so aus, als könne man gegenhalten. Thomas Reinhardt und Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff kämpften im Entscheidungssatz, wo sie dann doch noch mit 9:11 gegen Abke/Bollmeier unterlagen. Uli Watermann/Bernd Wüstenbecker konnten in ihrem ersten Doppel gegen Philip Kortekamp/Frank Nagel nicht genügend spielerische Akzente setzen und verloren mit 1:3 Sätzen. Jonas Korf und Uli Schäfer schafften es gegen das Einser-Doppel dann doch noch nach spannenden Sätzen in den fünften Satz, um hier mit 4:11 nicht ganz das Niveau der Sätze 3 und 4 zu erreichen.
So startete man in die erste Runde der Einzel, und der Tabellenführer zeigte hier bis zum 5:1 seine Klasse. Nur Jonas Korf konnte gegen Chris Klinksiek knapp im 5. Satz zu 11 gewinnen. Zuvor musste Bernd Wüstenbecker die Überlegenheit des bis dato ungeschlagenen Brackweder Spitzenspielers Lars Lückmann anerkennen. Thomas Reinhardt hatte heute nicht seinen besten Tag erwischt, und gratulierte Philip Kortekamp zum 3:0-Erfolg. Uli Watermann musste in seinem ersten Einzel gegen Frank Nagel nur im zweiten Satz passen, um dann die anderen beiden Sätze doch recht eindeutig zu gewinnen. Als dann Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff und auch Uli Schäfer ihre Einzel gegen Andreas Bollmeier und Stefan Abke jeweils mit 3:0- bzw. 3:1-Sätzen erfolgreich gestalten konnten, stand es nur noch 5:4 für Brackwede, und ein Fünkchen Hoffnung kam auf.
Lars Lückmann und Chris Klinksiek erhöhten dann durch zwei Siege an der Spitze wieder auf 7:4. Uli Watermann konterte dann nochmals mit einem 3:0-Sieg gegen Philip Kortekamp und verkürzte auf 5:7. Thomas Reinhardt hatte dann gegen Frank Nagel nicht das zwingende Angriffs-Tischtennis der letzten Wochen auf dem Schläger und musste mit 1:3-Sätzen passen. Jetzt hieß es für Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff und Uli Schäfer ihren Favoritenrollen gerecht zu werden. Und siehe da, beiden gelang dies in gekonnt überzeugender Manier gegen Stefan Abke und Andreas Bollmeier beim 3:0- bzw. 3:1-Sieg.
Das Schlussdoppel war dann noch einmal mit hochklassigen Ballwechseln gespickt, aber zu einem Sieg sollte es für Bernd Wüstenbecker und Uli Watermann heute nicht reichen. Lars Lückmann und Chris Klinksiek spielten überraschend stark auf und ließen nur einen Satzgewinn zu. So machten Sie ihre Mannschaft mit diesem Sieg zum Aufsteiger in die NRW-Liga.
Uli Watermann fasst zusammen: „Schade, dass es heute nicht zu einem Remis gereicht hat. Aber der Tabellenführer hatte einfach die besseren Doppel in ihren Reihen und somit den Erfolg verdient. Wir müssen nun in den Spielen gegen Münster und Hiltrup noch einmal punkten, um den Relegationsplatz zu verteidigen.“
Der TuS Bexterhagen legte los wie die Feuerwehr, und die 20 Zuschauer in der kleinen Arena in Wülfer trauten ihren Augen nicht. Beim 8:8-Unentschieden waren die Doppel zu Beginn komplett in Bexterhäger Hand, und brachten die Lipper Ballkünstler komfortabel in Führung. Wüstenbecker/Watermann mussten zu Beginn der Partie lange zittern, um letztendlich die Punkte gegen das Abwehrbollwerk der Mennighüffener Diamandi/Trampe, zu knacken. Am Nebentisch machten Korf/Sauerland beim 3:1 gegen Kupiedo/Siekmann den Sieg in vier hart umkämpften Sätzen klar. Da wollten Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff und Thomas Reinhardt keinen Zweifel an ihrem 3:1 Sieg lassen, und gewannen gegen Bökemeier/Augustin mit 3:1 Sätzen.
Der 3:0-Vorsprung aus den Doppeln beflügelte die Ballkünstler so sehr, dass es nach der ersten Einzelrunde plötzlich 6:1 für Bexterhagen stand. Nur Uli Watermann musste nach fünf hochklassigen Sätzen die Segel streichen, und dem toll abwehrenden Daniel Trampe zum Sieg gratulieren. Bernd Wüstenbecker und Jonas Korf sorgten mit ihren klaren Siegen zu Beginn der ersten Einzelrunde für die 5:0-Führung. Thomas Reinhardt und Kim Sauerland machten ebenfalls mit 3:1 Sätzen gegen Kupiedo und 3:2 Sätzen gegen Augustin ihre Punkte. Gegen Sven Bökemeier war Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff am heutigen Abend leider ohne echte Siegchance, so dass es beim Stand von 7:2 in die zweite Einzelrunde ging.
Hier gab es gleich drei Fünf-Satz-Spiele, die leider alle zu Gunsten der Gäste verliefen. Und so schmolz der Vorsprung vor sich hin. Korf verlor gegen Diamandi mit 8:11 im fünften Satz, ebenso wie Wüstenbecker gegen Siekmann und Watermann gegen Kupiedo. Das Zittern um den Gesamtsieg ging nun in die sehr spannende Endphase der Begegnung. Thomas Reinhardt musste Daniel Trampe beim 1:3 den Vortritt lassen, und Kim Sauerland beim 0:3 Sven Bökemeier gratulieren. Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff machte es spannend, aber letztendlich besiegte er den Noppenexperten Augustin mit 3:0 doch recht deutlich.
Das Schlussdoppel musste nun über Sieg oder Remis entscheiden. Leider konnten Uli Watermann/ Bernd Wüstenbecker gegen Philipp Siekmann/Kevin Kupiedo ihre Leistung aus dem Eingangsdoppel nicht wiederholen, und mussten ihren Gegnern beim 3:1 zum Sieg und zum Unentschieden gratulieren.
Uli Watermann kommentiert: „Unterm Strich haben wir heute einen Punkt verloren. Aber auch der eine Punkt kann uns noch helfen bei der Vergabe der Relegationsplätze um den Klassenerhalt. In der nächsten Woche gibt es dann das Duell in Brackwede. Die Brackweder stehen unangefochten an der Tabellenspitze und stehen als Meister bereits fest. Da wird es schwer werden zu punkten. Dennoch werden wir wieder um jeden Ball kämpfen und den Klassenerhalt weiter anstreben. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr in Brackwede in der Vogelruthsporthalle. Fans sind wie immer herzlich willkommen.“
Beim 9:1-Sieg machte TT-Verbandsligist SC Arminia Ochtrup zum ersten Mal klar, was es heißt in Bedrängnis geraten zu sein was den Klassenerhalt anbelangt und darauf entsprechend zu reagieren. Der Verein hat unzählige Spieler verpflichtet, die je nach Bedarf eingesetzt werden können. Das erleichtert die Sache natürlich ungemein. Und es ist einfach aus dem Vollen zu schöpfen und gegen die entsprechenden Gegner auszusuchen, wer denn gerade passt, um den Erfolg zu sichern. Natürlich war klar, dass die Ochtruper ihre vermeintlich stärkste Truppe in den Wettbewerb schicken würden. Dennoch hätten wir natürlich in bester Aufstellung eine ganz andere Rolle spielen können. Das war leider nicht der Fall. So kam es zu dem, was kommen musste. Die Chance auf einen Punktgewinn war von vornherein ausgeschlossen. Auch wenn es hier und da sicher noch die Chance auf Ergebniskosmetik gegeben hätte war es nur unserem „Arzt“ Jo -Jo Meyer zu Wendischhoff vorbehalten, den Ehrenpunkt einzufahren. Und das auch noch gegen Timo Schepers, den „Macher“ der Arminia. Der glänzte allerdings vor Allem dadurch, den Ball nach Spielende zu zertrümmern, als die relativ klare Niederlage gegen Jo -Jo Meyer zu Wendischhoff besiegelt war.
Wie dem auch sei, es wird eng für den TuS Bexterhagen. Und in der nächsten Woche wird sich zeigen, ob man gegen den TTC Mennighüffen noch einmal alle Kräfte mobilisieren kann, um den Relegationsplatz für den Klassenerhalt zu sichern.
Uli Watermann kommentiert: „Wir werden wieder alles geben, das ist klar. Und wir freuen uns wie immer über viele Fans, die dann dazu beitragen, das Ziel zu erreichen. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr in Wülfer in gewohnter Umgebung und bestem Licht der Liga.“
Nach der 1:9-Schlappe in Avenwedde war es enorm wichtig, durch einen Sieg das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Mit einem Sieg gegen die Spexarder konnte der TuS den Relegationsplatz zwei sichern. Ohne Uli Schäfer, der krankheitsbedingt nicht dabei war, begannen die Doppel in eingespielten Formationen. Wüstenbecker/Watermann ließen Strauss/Schmidt beim 3:0 keine Chance. Korf/Sauerland hatten gegen Mikus/Rumrich, das Einser-Doppel der Gäste, keine Mittel und mussten sich mit einem Satzgewinn begnügen. Unser Dreierdoppel konnte heute wieder überzeugen und gewann mit 3:1 gegen Hollenhorst/Schmiljun.
Mit dieser Führung im Rücken begannen die Spiele im oberen Paarkreuz, wo Bernd Wüstenbecker gegen David Mikus beim 0:3 chancenlos war. Jonas Korf war gegen Marcel Rumrich überlegen und siegte mit 3:0 Sätzen ebenfalls klar. Die Mitte mit Thomas Reinhardt und Uli Watermann sorgte mit zwei Siegen gegen Ingmar Schmidt und Franco Strauss für einen komfortablen Vorsprung. 5:2 stand es jetzt, und die Stimmung bei Zuschauern und Spielern entspannte sich zunehmend. Kim Sauerland ließ im Anschluß seinem Gegner Hollenhorst keine Chance und erhöhte auf 6:2. Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff musste dann in einem hochklassigen Einzel gegen Schmiljun sehr knapp mit 2:3 und zu 9 im fünften Satz passen. So stand es nur noch 6:4, und die Gäste holten auf.
Im Spitzen-Einzel besiegte dann David Mikus Jonas Korf überraschend klar mit 3:0-Sätzen. Bernd Wüstenbecker behielt die Nerven, und ließ Marcel Rumrich beim 3:0 keinen Satzgewinn. Die Mitte mit Uli Watermann und Thomas Reinhardt hatte nun die Aufgabe, das Spiel mit zwei Punkten zu beenden. Der seit Wochen in Topform spielende Thomas Reinhardt konnte seinen Gegner mit 3:0-Sätzen klar in Schach halten, während Uli Watermann doch ein paar Schwächen zeigte. Franco Strauss gewann gegen ihn überraschend das Match im fünften Satz. Kim Sauerland hatte kurz darauf die Möglichkeit den 9. Punkt zu machen, konnte aber gegen den starken Angriff von Ingo Schmiljun nicht entscheidend gegenhalten. Er musste mit 2:3 zu 9 im fünften „die Segel“ streichen. Jo-Jo Meyer zu Wendischhoff war es dann vorbehalten den Siegpunkt einzufahren. Er war beim klaren 3:0-Sieg gegen Hollenhorst nicht zu stoppen, so dass das Schlussdoppel nicht mehr eingreifen musste.
Uli Watermann fasst zusammen: „Alles in allem war es ein verdienter Sieg. Und die Stimmung war gut unter den zwanzig Zuschauern, die hochklassigen TT-Sport zu sehen bekamen. Nun steht ein schweres Auswärtsspiel an. In Ochtrup muss man nächstes Wochenende Farbe bekennen. Die Insider wissen wie stark die Ochtruper zu Hause sind, wenn sie mit ihrer vermeintlich stärksten Mannschaft antreten können. Trotzdem sind wir nicht chancenlos und werden wieder alles in die Waagschale werfen, um den Töpferstädtern Paroli zu bieten. Wer möchte kann uns gerne unterstützen. Spielbeginn ist am Samstag, 11.03.2023 um 18:30 Uhr in Ochtrup.“